Inhalt

Die 20-jährige La Niña (Silke Hornillos Klein) und ihre blonde Freundin Trini (Candela Peña) verlassen ihre Heimatstadt, um reich zu werden. Zunächst arbeiten sie in einem Urlaubszentrum für ältere englische Touristen. Danach geht es weiter nach Madrid, wo sie La Niñas Mutter Mariló (Elena Irureta) besuchen. Zwischen der Mutter und der Tochter kommt es zu Spannungen, nachdem Trini sich mit Mariló anfreundet. In einer Bar lernt La Nina den russischen Bauarbeiter Olaf kennen (Arcadi Levin), der kein Wort spanisch spricht und manchmal für Tage verschwindet. Mariló plant eine Bar zu eröffnen, um schnelles Geld zu machen. So machen sie sich alle auf den Weg an die Küste. Olaf will nachkommen, taucht aber niemals dort auf.
"Bollaín zeigt die Unsicherheit verletzlicher Jugendlicher, gefangen zwischen einer problematischen Vergangenheit, die sie loswerden wollen, und der Angst vor der Zukunft.
Die 28-jährige Regisseurin scheint sich ihrer eigenen Grenzen bewusst zu sein und beschränkt sich darauf, die Dinge zu beschreiben, statt ihnen eine Bedeutung aufzuerlegen. So verweilt die Kamera häufig auf den Gesichtern, in der Hoffnung, etwas Unerwartetes zu erfassen." (Jonathan Holland. In: Variety, 12.2.1996)