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Dah und Jocelyn sind nach Frankreich gekommen, um für den Vater Hähne zu züchten. Sie sind als "Experten" eingekauft worden und werden nun auf eben diese Rolle reduziert; sie wissen das und lassen sich dennoch einige Zeit von ihrem Vater ausnutzen. Sie leben in einem dunklen kleinen Zimmer, nebenan werden die Hahnenkämpfe ausgetragen. Ihr Leben besteht aus nicht vielmehr als für die Hähne zu sorgen, sie für den Kampf zu präparieren, die neue Frau des Vaters zu begehren und den abwesenden Ort der Heimat zu imaginieren. Bis Jocelyn nach und nach von dieser Sehnsucht, seinem Begehren vereinnahmt wird und ihn die Abwesenheit von Freundschaft und Verstanden-Werden an die Grenzen des Wahnsinns treibt.
S'E N FOUT LA MORT erzählt diese Geschichte als eine Art Psychogramm des Fremdseins und der Sprachlosigkeit. Dabei gelingt es Claire Denis, eine psychische, nach innen gewandte und durch subtile Verhaltensweisen ausgeübte Gewalt darzustellen, und filmisch das zu vermitteln, was die Figur des Jocelyn längst nicht mehr in Worte faßt.

Dah and Jocelyn have come to France to breed cocks for their father. They have been enqaqed as "experts" and are now reduced to this role, and although they are aware of this they go on tolerating their father's exploitation. They live in a tiny dark room next to the place of the cockfights. Their life basically consists of looking after the cocks, preparing them for the fights, desiring their father's new wife, and imagining the absent place called home. Until Jocelyn becomes more and more preoccupied with his longings and desires, and the absence of friendship and understanding takes him to the verge of insanity.
S'EN FOUT LA MORT tells this story as a kind of psychological profile of strangeness and speechlessness. Claire Denis succeeds in showing a psychological, inward looking violence which is exerted through subtle behaviours. Her images show what the character of Jocelyn can no longer put into words.