Biographie Nana Dzordzadze |
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Nach
Abschluss der Musikhochschule studierte Nana Dzordzadze
Architektur an der Kunstakademie Tbilissi. Von 1974 bis 1980 folgte
das Regiestudium an der Film- und Theater-Schule Tbilissi. Sie studierte
bei Tengis Abuladze und Iraklij Kwirikadze, mit dem sie verheiratet
ist. Ihr Diplomfilm "Putesestvie v sopot" (Die Reise nach
Sopot) erhielt mehrere Preise. Sie arbeitete seither als Schauspielerin,
Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Der Stil ihres Debütfilms
"Robinsonada, Ili Moij Angliskij Deduska" (Robinsonada,
oder mein englischer Großvater) nimmt die Tradition des großen
georgischen Kinos auf. Der Film wurde 1987 in Cannes mit der Camera
d'Or ausgezeichnet. Ihr Film "Shekvarebuli Kulinaris Ataserti
Retsepti" (1001 Rezepte des verliebten Kochs) war 1997 für
den Oskar nominiert. Von 1985 bis 1990 hat Nana Dzordzadze
an der Georgischen Filmhochschule Regie unterrichtet und von 1991
bis 1995 war sie Professorin für Filmregie an der VGIK in Moskau.
Sie veröffentlichte den Kunstband "The Forgotten Roofs of
my Childhood" und die Gedichtsammlung "The lonely Don Quixotes".
Sie lebt und arbeitet in Tbilissi, Berlin und Paris und war Jurymitglied
bei mehreren internationalen Filmfestivals, so in Cannes (1992), Venedig
(1997) und Berlin (1998). Bei der Premiere des Filmfestivals goEast
im vergangenen Jahr war ihr Film "27
Poterjannych Pozelujev" (27 Missing Kisses) zu sehen, der
inzwischen mehrfach prämiert wurde. Zu ihren neuen Projekten
zählen u.a. "Die Tränen des Don Juan" und "Wetteridiot".
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